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Pressemitteilung

ÖDP organisierte hochinteressante Führung

Kraftwerksleiter H. Damm erläutert den Aufbau des neuen Beckenbodens am Deckersberg

 

Maschinen in dieser Größe und Energieerzeugung von diesem Ausmaß dürften die wenigsten Teilnehmer der Führung schon einmal so nahe gesehen haben. Eine kleine, aber hochinteressierte Gruppe von Bürgern kam unlängst in den Genuss einer Führung durch das Pumpspeicherkraftwerk Happurg. Vorausgegangen war der Bericht des Kraftwerkleiters Herrn Jürgen Damm zu den Sanierungsplänen von Uniper im Kreistag am 27.02.2023. Das nahm ÖDP-Kreisrat Walter Stadelmann zum Anlass, diese Führung anzufragen und zu organisieren.

Aktuelle Information zum Stand der Sanierung

Zunächst führte Kraftwerkleiter Damm persönlich die Teilnehmer im Konferenzraum ins Thema ein und brachte die Struktur von Uniper nahe. Die Firma ist mit 2 Gigawatt Leistung der größte Produzent für Strom aus Wasserkraft in Deutschland. Was die Bürger noch mehr interessierte, waren die Informationen zum Stand der Sanierung in Happurg. Ausführlich erläuterte Damm die komplexe neue Abdichtung der Beckensohle auf dem Oberbecken am Deckersberg. Weiterhin würden aber auch der Maschinenbereich des Kraftwerkes unten im Tal weitgehend überholt und erneuert. Nun sind die Planungen zur Sanierung abgeschlossen und bei den zuständigen Behörden (Wasserwirtschaftsamt und Landratsamt) eingereicht. Wenn alle Genehmigungen bis Ende des Jahres vorliegen würden, dann ist die Konzernspitze gefragt, ihre Zustimmung für das Millionenprojekt zu geben.

Beindruckende Technik in enormer Größe

Nach einem herzlichen Dank von Kreisrat Stadelmann verabschiedete sich H. Damm und übergab die Vor-Ort-Führung an den Techniker Herrn Abrell, der das verlassene Kraftwerksgelände mit wenigen Kollegen beaufsichtigt und wartet. Hier konnten die hoch interessierten Besucher alle ihre Fragen loswerden und bei einem Gang durch die Haupthalle auch einen Blick auf die vier Turbinen mit einer jeweiligen Leistung von 4 x 40 Megawatt werfen. Zusammen bilden sie hoffentlich nach Abschluss der Sanierung 2027 den größten Pumpspeicher Bayerns, der für die Energiewende in der Region hohe Bedeutung hat. Mit den Besuchern hoffen nicht nur der ÖDP-Kreisverband, sondern ganz viele Bürger in der Region auf eine baldige und reibungslose Fertigstellung.

 

Im Maschinenraum des Kraftwerks

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