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IV Bildung und Digitalisierung

Medienkompetenz in den Schulen

Die Frage bei der Digitalisierung darf nicht sein, wie wir die Kinder und Jugendlichen möglichst schnell und effizient in das wirtschaftlich nützliche System einpassen können. Denn es geht hier um die Erziehung von jungen Staatsbürgern. Was wir brauchen, ist eine kritische Medienkompetenz und junge Menschen, die sowohl die Chancen als auch ganz klar die Risiken der Digitalisierung kennen und sich vor Nachteilen zu schützen wissen.

Förderung der Medienkompetenz

  • Anschaffung von digitalen Medien in Bildungseinrichtungen mit Augenmaß – hier ist vor allem auf eine sinnvolle, strahlungsarme und umweltverträgliche Ausstattung zu achten
  • Sensibilisierung für das Gefahrenpotential der digitalen Medien
  • Ausbau professioneller Informationsangebote zum verantwortungsvollen Umgang mit den neuen Medien und den sozialen Netzwerken für Eltern, Lehrer und Schüler

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Ganzheitliche Bildung

Bildung ist die Basis unserer Zukunft und einer funktionierenden Demokratie. Die Gemeinschaft hat die Aufgabe, für ein umfassendes und vielfältiges Bildungsangebot zu sorgen, unabhängig von Herkunft, finanziellen Mitteln oder Behinderung. Alle Kinder und Jugendliche sollen bei uns im Nürnberger Land eine qualitativ hochwertige, nachhaltige und wer-teorientierte Bildung erhalten. Wir wollen eine Lernkultur fördern, welche die Schüler von Belehrten zu Lernenden macht. Ziel des Unterrichts soll sein, Zusammenhänge deutlich zu machen und Kinder und Jugendliche zu nachhaltigem Handeln zu motivieren. Um eine optimale Förderung jedes Einzelnen zu erreichen und auch echte Inklusion möglich zu machen, müssen wir unsere vorhandene Schullandschaft ausbauen und noch mehr Lernangebote schaffen:

  • Mehr pädagogisches Personal
    • Eine zweite pädagogische Kraft in jeder Klasse
    • Mindestens ein Sozialarbeiter für jede Schule
    • Schneller und flexibler Einsatz von Schulbegleitern
    • Betreuungsschlüssel in Krippen höchstens 1:3
    • Betreuungsschlüssel im Hort höchstens 1:5
  • Kleinere Klassen
    • Teilungsgrenze bei 25 Kindern
  • Wohnortnahe Schulen
    • Kleine Grundschulen und Mittelschulen erhalten, auch wenn zeitweise weniger als 15 Kinder in einer Klasse sind
    • Keine großen anonymen Bildungsfabriken, denn Bildung lebt von menschlichen Beziehungen
  • faire Schulwahl
    • Auch Mittelschüler sollten sich ihre weiterführende Schule aussuchen dürfen
    • Unterstützung von allen staatlich anerkannten Schulen
    • Förderschulen müssen als wichtige alternative Schulform erhalten bleiben
  • Sicherer und kostenfreier Schulweg
    • Sitzplatzgarantie in Schulbussen – keine überfüllten Busse mehr
    • Fahrtkostenzuschüsse wenigstens in Höhe der Ausgaben um die nächstgelegene Schule zu erreichen
  • Schulen müssen wieder frei von Konsumwerbung werden
  • Bessere Ausstattung der Bildungseinrichtungen des Landkreises
    • Wirkliche Kostenfreiheit von Lernmitteln
    • Keine Einforderung von Kopier- oder Materialgeld
    • Größere Klassenzimmer – moderner Unterricht benötigt mehr Freiraum
    • Durchführung von Lärmschutzmaßnahmen ist notwendig für störungsfreie Kommunikation und erhöht nachweislich die Konzentration und die Leistung
    • Flexibles, robustes Mobiliar
    • Genügend saubere Toiletten
    • Mehr Lehr- und Lernmaterial für alle Sinne, um Sachverhalte wirklich nachhaltig zu „begreifen“
    • Einrichtung und Förderung von Schulbibliotheken

Allgemein muss bei der Renovierung und dem Neubau von Schulen auf die pädagogische Konzeption geachtet werden. Denn das Ziel unserer Bildung sind selbstbewusste, respektvolle und lernfähige junge Staatsbürger.

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