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II Ökologie

Demokratie durch Bürgerbefragungen

Ökologische Kreisentwicklung

Eine ökologische Kreisentwicklung muss die Grenzen jeglichen Wachstums auch für einen Landkreis wie das Nürnberger Land im Blick haben. Wer die natürlichen Lebensräume schützt, schützt nicht nur Pflanzen und Tiere um ihrer selbst willen, sondern auch die Lebensgrundlagen der kommenden Generationen. Ökologie ist Langzeitökonomie.

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Flächen sparen!

Die ungebremste Versiegelung unserer Landschaft ist vor allem in Bayern ein ernstes Problem. Tag für Tag werden ca. 12 Hektar im Freistaat zubetoniert. Dadurch greifen wir nicht nur massiv in unsere unmittelbare Umwelt ein, sondern nehmen den nachfolgenden Generationen auch Gestaltungsspielräume.

Deshalb muss der Landkreis Nürnberger Land seinen Beitrag zur Vermeidung des Flächenfraßes leisten und alle Möglichkeiten nutzen. Da der Kreis selbst keine Gewerbeflächen ausweist, soll er eine koordinierende Funktion übernehmen. Bebauungspläne sollen zwischen den Kommunen abgestimmt werden. Wir treten ein für interkommunale Gewerbeparks statt solcher auf der grünen Wiese. Vor einer Neuausweisung sollen jedoch erst die Leerstände durch ein kreisweites Flächenmanagement genutzt werden. Wir fordern hier von den Städten und Gemeinden ganz bewusst ein Verantwortungsbewusstsein für alle und eine Abkehr vom Eigennutz auf der Jagd nach Gewerbesteuereinnahmen!

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Klimaschutz – klimaneutraler Landkreis bis 2030

Einen konsequenten Klimaschutz fordert die ÖDP schon seit langem. Der Schutz des Klimas ist auf kommunaler Ebene genau so wichtig wie auf nationaler und internationaler Ebene. Davon hängt das Überleben der Spezies Mensch ab. Der Klimaschutz beginnt bei jedem von uns!
Wir möchten deshalb unseren Kreis so schnell als irgend möglich klimaneutral gestalten. Als Ziel setzen wir das Jahr 2030.

Zur Erreichung des Ziels sehen wir unter anderem folgende Maßnahmen bei den Liegenschaften des Kreises als dringend an:

  • Energieeinsparung in den eigenen Gebäuden,
  • Nutzung der Dachflächen für Photovoltaik
  • Umstellung der kommunalen Fuhrparks auf Elektromobilität oder Brennstoffzellen
  • Effizientere Heizungen und Warmwassergewinnung
  • Problembewusstsein bei den Kreis-Mitarbeitern schaffen, z. B. für den Verzicht auf Stand-By-Schaltungen nach Büroschluss

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Tierschutz

Wir unterstützen die bäuerliche ökologische Landwirtschaft. Ziel ist eine Agrarwende für nachhaltige Flächenbewirtschaftung und mehr Tierwohl.

Tiere gehören in ihre natürlichen Lebensräume und nicht zu unserer Belustigung in Zirkusse! Wir lehnen es strikt ab, dass Zirkusse mit Tierhaltung in unserem Landkreis Station machen!

Auch wollen wir darauf hinwirken, dass die Städte und Gemeinden im Landkreis ihre Beiträge zur Aufrechterhaltung der Tierheime in Feucht und Hersbruck in vollem Umfang leisten.

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Liegenschaften

Die Liegenschaften des Landkreises und seiner Schulen werden nachhaltig bewirtschaftet. Bei Um- und Neubauten wird auf flächensparendes, energieautarkes Bauen und Begrünung geachtet. Eine weitere Flächen-Versiegelung soll soweit wie möglich vermieden werden. Auf Einsatz von Glyphosat und anderer Neo-Nikotinoide wird verzichtet und an geeigneten Stellen werden Blühstreifen angelegt. Daneben wird auf den sparsamen Umgang mit Wasser geachtet.

Beim Einkauf (Büromaterial, Kantine, Getränkeautomaten) wird Plastik vermieden und durch Digitalisierung der Verbrauch von Papier reduziert. Die Nahrungsmittel stammen aus regionaler, gentechnikfreier oder Fair-Trade-Produktion möglichst in Bio-Qualität.

Bei der Mobilität ist der CO2-neutrale Mitarbeiter das Ziel. Deshalb werden Bedarfe erhoben und Initiativen unterstützt, die den Individualverkehr reduzieren und weitere Parkplätze unnötig machen. Dazu gehören Fahrgemeinschaften, eine bessere Busanbindung und die Förderung des Firmenabos und Anschaffung von ausreichend Fahrradboxen für diese Pendler.

Der Fuhrpark wird bis 2030 auf CO2-Neutralität mithilfe von emissionsfreien Fahrzeugen (Elektro- oder Wasserstoff-Antrieb usw.) umgestellt und die Ladestruktur entsprechend entwickelt.

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