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Pressemitteilung

Leserbrief zur Diskussion um Mobilfunkmasten bei Winn

Die Aufregung um den geplanten Mobilfunkmasten bei Winn könnte weniger sein, wenn 2005 mehr als 3,4 % der Bürger beim Volksbegehren für eine bessere Gesundheitsvorsorge und Bauplanung beim Mobilfunk mitgewirkt hätten. Bis auf lokale Initiativen (Burgthann) waren es nur kleinere Gruppen und einige Ärzte, die sich damals engagiert hatten, obwohl damals auch in den Gemeinden am Moritzberg Plakate aufgestellt wurden.
Trotzdem kann jede Familie selbst dazu beitragen, in wie weit Mobilfunk sinnvoll genutzt wird, welche zusätzlichen Strahlungsquellen man im Haus aufstellt (WLAN, DECT-Basis), und wo die Grenzen sind (Grundschulkinder). Das beinflusst dann die Nachfrage und damit auch den Bedarf an neuen Mobilfunkmasten.
Schließlich wäre es wünschenswert, dass sich unsere Mobilfunk-Industrie hier stärker mit der Vereinbarkeit von Kundenbedürfnissen und Gesundheitsvorsorge auseinandersetzt, anstatt durch Lobbyarbeit primär die Politik zu willigen Helfern zu Lasten der Bürger machen.
Dass es mit niedrigeren Grenzwerten auch eine Mobilfunk-Versorgung gibt, zeigen verschiedene Regionen in Europa, wie auch das Beispiel Österreich.
Walter Stadelmann, Rummelsberg
ÖDP-Kreisvorsitzender

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