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Pressemitteilung

Europakandidat begutachtet Wasserstoffauto

Wasserstoff – Antriebsform der Zukunft ?

J. Chatzimakakis erläutert W. Stadelmann und K. Malowaniec den Wasserstoffmotor, Foto: Franziska Stadelmann

Schwarzenbruck. Bei einem Zwischenstopp ließ sich der Europa-Kandidat der ÖDP, Walter Stadelmann, selbst Hybridfahrer, die Vorzüge eines Wasserstoffauto erläutern und konnte eine kleine Fahrt machen.

Es schaut aus wie ein normaler Oberklasse-SUV, aber man nur ein künstliches Motorgeräusch. Es gibt einen Tank, dessen Deckel aber einen völlig anderen Verschluss hat. Und aus dem Auspuff kommt reines Wasser. Interessiert steht die kleine Gruppe am frühen Morgen auf einem Parkplatz in Schwarzenbruck und lässt sich von Jorgo Chatzimarkakis, Landesvorsitzender der ÖDP Saarland informieren. Auf der Rückreise von der Messe Intersolar in München am Vortag machte er hier Halt und das war die Chance, die sich die interessierten ÖDP-Mitglieder aus der Region nicht entgehen ließen. Der 95 kw starke Motor reicht je nach Fahrweise zwischen 500 und 600 km.

Ein Wasserstoffauto ist den Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor vom Aufbau her deutlich ähnlicher, als ein Elektroauto. Das birgt Chancen für die deutsche Autoindustrie und ihre Zulieferer, wenn sie schnell auf diesen Zug aufspringen, erläuterte der Fahrer. Andererseits ist es aber völlig emissionsfrei und durch die damit verbundene Steuerbefreiung schon heute im oberen Preissegment als Alternative zum hochpreisigen Elektroauto interessant. Allerdings ist das Tankstellennetz überschaubar und muss dringend ausgebaut werden, wenn die Wasserstoffmotoren die Mobilität der Zukunft anführen sollen. Die Produktion der Brennstoffzelle ist bei uns machbar und des sind keine Materialien notwendig, die umweltschädlich geborgen und importiert werden müssen. Auch die Herstellung des Wasserstoffes ist in Kombination mit den bestehenden erneuerbaren Energien gut machbar. Und zur Verteilung könnte das bestehende Gasnetz genutzt werden.

Das alles spricht laut dem saarländischen Politikwissenschaftler klar für das Wasserstoffauto, Damit machte er auch die beiden Europa-Kandidaten der ÖDP aus der Region neugierig, die sich sein Fahrzeug interessiert zeigen ließen und wichtige Fragen auch zur Sicherheit bei Unfällen stellten. Es war schade, dass der Zwischenstopp nicht ausreichte, den besonderen Pkw bei der Woche der Sonne am Abend in Schwarzenbruck zu präsentieren. Walter Stadelmann als Mitglieder der Agenda-21-Gruppe hätte das gerne gemacht.

Bald muss sich zeigen, wie wir in Deutschland und Europa eine zukunftsweisende Mobiliät weiterentwickeln und sicherstellen können, die nicht unsere Lebensgrundlagen zerstört. Dazu braucht es Parteien wie die ÖDP, die nicht abhängig sind von den Spenden der großen Autokonzerne. Nach Prüfung der Vor- und Nachteile muss bald unabhängig zum Wohle der Bürger und Umwelt entscheiden werden. Dafür braucht der Europa-Abgeordnete der ÖDP, Professor Klaus Buchner, mehr Unterstützung und die Chancen stehen nach dem BayernTrend gut dafür.

J. Chatzimakakis demonstriert den ÖDP-Europa-Kandidaten eine Wasserstoff-Gasleitung im Querschnitt, Foto: Franziska Stadelmann

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